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WESTERN PEOPLE Seit 1975 sitzt sie fest im Westernsattel und engagiert sich für Quarter Horses und den Westernreitsport Es ist ein überschaubarer Kreis von Westernreit-Enthusiasten, die vor bald fünfzig Jahren zur Gründerszene in der Schweiz gehörten, eine davon ist Madeleine Häberlin. Zusammen mit Ehemann Fritz hat sie, mit dem Import und der Zucht von Quarter Horses, durch ihre Arbeit als Richterin, Coach und Trainerin, aber auch durch viele sportliche Erfolge im In- und Ausland, die Quarter Horse und Westernreitszene in der Schweiz beeinflusst. Text: Andrea Fischer / Fotos: zVg, Horse Emotion, Montgomery, Harold Campton, Photostoll.ch, Snake Viking Ihr Lebenslauf ist zweieinhalb Seiten lang, darauf stehen nur die wichtigs- ten Erfolge in ihrer Karriere. Während vierzig Jahren hat sie die Geschicke der LT Farm geleitet, ist EWU Richterin und Prüfungsexpertin für EWU Richter- und Trainerprüfungen, bis 2022 AQHA Judge, bis 2012 NRHA Judge, bis 2015 FEI Reining Richterin, seit 2004 AQHA Professional Horsewoman, Jugend und Sport Expertin, Berufsbildnerin, SWRA A-Trainerin und unter ande- rem zweiundzwanzigfache Schweizer- meisterin, dreifache Europameisterin, Gründungsmitglied der SQHA und SWRA und Mutter zweier erfolgreicher «Kinder». Die Rede ist von Madeleine Häberlin. 1975 gaben sich Madeleine und Fritz Häberlin das Jawort. Als Hochzeits- geschenk haben sich Fritz und Ma- deleines zukünftige Schwiegermutter Liselotte Häberlin eine besondere Über- raschung ausgedacht – ein American Quarter Horse. Überreicht wurde Swiss Europameisterin in der Disziplin Trail an der AMERICANA 1992 mit Cowboy Crim- Gae Bar – eine damals 2-jährige Stute son – Sohn Markus verpasste den Moment wegen einer Notfall Blinddarmoperation aus der Miss Blondy Bar, einer direkten im Spital Augsburg. Doc Bar-Tochter – von keinem Geringe- ren als Jean-Claude Dysli. Fritz besass damals einen Eidgenossen und als ehe- teil. Der Ehrgeiz packte Fritz zwei Jahre ter Sonja und Sohn Markus zur Welt, maliger Kavallerist traf man ihn auf später, als er mit dem selbst gezogenen während das Geschäft mit den Quarter Concours-Plätzen an. Madeleine war und auch selbst ausgebildeten Swiss Horses und dem Westernreitstall, den anfangs eher die Freizeitreiterin, was Pin Bar in die noch junge Schweizer Häberlins neben dem 22 Hektar gros- sich aber bald ändern sollte. Bereits Turnierszene einstieg und bald erfolg- sen Bauernbetrieb führten, in Schwung 1978 nahm sie an den ersten Turnieren reich wurde. Inzwischen kamen Toch- kam. 1981 schloss die Thurgauerin die 23

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